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Reinhausen ist der Stadtbezirk 07 von Regensburg. Der Vorort Reinhausen wurde am 1. April 1924 Regensburg eingemeindet.



Ortsbild Reinhausen mit der Pfarrkirche St. Josef
Reinhausen liegt östlich der Einmündung des Regens in die Donau. Mit Steinweg am gegenüberliegenden Regenufer ist Reinhausen durch die Reinhauser Brücke verbunden. Die für den Handel mit Böhmen wichtige Brückenverbindung ist seit 1194 bezeugt und damit schon vor dem Bau der Steinernen Brücke. Reinhausen wurde 1007 als Reginhusen (Häuser am Regen) erstmals erwähnt. Vor seiner Eingemeindung 1924 war Reinhausen mit rund 5.000 Einwohnern das größte Dorf der Oberpfalz. Der letzte Bürgermeister war Max Dauer. Das Ortsbild des ursprünglich von Winzern, Fischern und Flößern bewohnten Ortes ist am Regenufer von kleinen Schopfwalmgiebelhäusern geprägt. Die vom Bayerischen Wald bis auf dem Regen angeschwemmten Stämme wurden hier von den Flößern aus dem Wasser gezogen und weiterverarbeitet.
Das ehemalige Wappen von Reinhausen zeigt den Heiligen Nikolaus, den Schutzpatron der Schiffer und Flößer, mit Seil und Axt. In der Nähe des Regenufers steht die barockisierte alte romanisch/gotische Pfarrkirche St. Nikolaus. Von 1906 bis 1912 wurde die jetzige neobarocke Pfarrkirche St. Josef von Heinrich Hauberrisser erbaut. Im ehemaligen Schrödl-Saal wurde 1892 die bayerische SPD gegründet, nachdem dies in Regensburg durch den Boykott der Stadt nicht gelang.
Ein in Reinhausen ansässiger bedeutender mittelständischer Industriebetrieb ist die Maschinenfabrik Reinhausen, sie zählt über 1800 Beschäftigte und ist Weltmarktführer für Stufenschalter für Leistungstransformatoren.

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